Saison 2005 - 2006

Das Wichtigste in Kürze 

Mannschaften / Trainer
  • SCB II
    Aufstieg 3./2. Liga:
    FC Therwil - FC Black Stars 0:1
    FC Black Stars - FC Pratteln 0:1
    FC Pratteln - FC Therwil 2:0
    SC Binningen II als Gruppensieger Gruppe 3 nicht teilnahmeberechtigt, da der SC Binningen bereits in der 2. Liga vertreten ist.

Bildlegende: Mannschaft SCB III (2005 - 2006) 3. Liga-Meister
Hinten vlnr:  Hämpeli Kneuss (T), Giuseppe Cersosimo (AT) Romano Früh, Philipp Nyffenegger, Lucas Formoso, Philipp Meli,
                       Jean-Pierre Nobile, Ronnie Hügin, Philipp Oberist, Daniel Bättig (Spiko), Alfred Eichenberger (Sponsor).

Vornd  vlnr:  Simon Komorki, Maurizio Giarancuni, Claudio Innocenti, Turan Argüz, Martin Baumann, Fabio Cersosimo, Jürg Suter (Präsident), Felix Thüring.
Es fehlen:     Moritz Jäggy, Kaspar Jäggy, Diego Vigorito, Philipp Stöcklin, Mauro Bosco, Patrick Dias

Anlässe
  • Im Sommer 2006 fand die Eröffnung des Kunstrasenfeldes auf den Margarethen statt.
  • Anmerkung Präsident:
    Wir haben einen bzw. zwei Kunstrasenfelder erhalten. Es gilt hier, allen Beteiligten ganz herzlich zu danken. Den Einwohnern von Binningen als Steuerzahler, der Gemeindeverwaltung Binningen als Organisator, den politischen Behörden der Gemeinde als Türöffner und meinen Vorstandskollegen als unermüdliche Verfechter dieser neuen „Grundlage“. Gewinner ist nicht nur der SC Binningen, sondern auch die Schulen, die Leichtathleten, die Faustballer und über 300 Jugendliche, welche beim SC Binningen fussballerisch ihre Freizeit verbringen. Wir würden gerne auch Mädchen in unseren Verein aufnehmen, doch müssten diesbezüglich noch ein paar infrastrukturelle Verbesserungen angeschafft bzw. realisiert werden. Ich bin optimistisch, dass unsere Politiker in Binningen diesbezüglich alles unternehmen werden, damit wir dieses Ziel erreichen können.

GV-Kurzbericht vom 08.09.2006

Ernennungen zum Ehrenmitglied auf Vorschlag des Vorstandes: 

Laudatio des Präsidenten Jürg Suter:

Brauchst Du etwas – hat er es und gibt er es.
Brauchst Du etwas – und er hat es nicht – weiss er wer es hat – und gibt es Dir
Brauchst Du etwas – und er hat es nicht – und er weiss nicht wer es hat – dann weiss er wer weiss wer es hat

Er hat eine verhältnismässig grosse Klappe im Vergleich zu seiner Körpergrösse aber andererseits hat er ein riesengrosses Herz, wenn es um den SCB geht.

Seine Geschichten sind legendär, auch wenn ich bis heute keinen einzigen Zeugen der damaligen Zeit gefunden habe, welche mir die Unwahrscheinlichkeiten und Episoden in deren monströsem  Umfang und in deren Unvergleichlichkeit bestätigen kann.

Abwehrspieler von russischer Statur wurden umdribbelt und zu Statuen degradiert, wenn er mit dem Ball am Fuss seinen Torhunger stillen wollte.

Manch einer ging knapp an einem „Chläpper“ vorbei, wenn er ihm einen Pass zu steil spielte oder dieser nicht präzise ankam.

Er hat Spritzen von einer Grösse erhalten, welche im Basler Zooli nur bei den Elefanten gang und gäbe sind.

Ich selber habe noch anderthalb Jahre Zeit und mit den Veteranen Meister und Cupsieger im gleichen Jahr zu werden. Erst dann und nur dann, wird das vergilbte Mannschaftsfoto der Veteranen in der Clubbeiz von damals heruntergenommen. Ich befürchte, dass dies nie eintreffen wird. 

Weit und breit ist er der einzige GC-Fan und beleuchtet dies auch provokativ in seinem Garten. Noch heute glauben viele seiner Liebe zu diesem Bonzenverein aus Zürich und können nicht verstehen, dass man als Supporter diesen Club finanziell unterstützt.

Selbst die neuste deutsche Rechtschreibung muss sich beugen, wenn er mit einer Zigarre im Mund sich hinter das gegnerische Tor stellt und behauptet „jetzt gehe ich ein Tor holen“.

Viele Jahre (mit Unterbrüchen) als Spiko-Präsident und Vice-Präsident, hat er den SCB geprägt und mit seiner Art auch geführt. Manchmal stur - aber immer bereit für einen Kompromiss, wenn ihm die Argumente dafür schlagkräftig genug waren.

Der Vorstand des SC Binningen schlägt der Generalversammlung vor, Fredi Eichenberger zum Ehrenmitglied des SC Binningen zu ernennen und ich frage an, ob die GV damit einverstanden ist.

Die GV stimmt der Ernennung zu.

Mitgliederbestand

  •    23 Ehrenmitglieder
  • 127 Freimitglieder
  • 104 Aktivmitglieder
  • 120 Passivmitglieder
  •     3 Schiedsrichter
  • 303 Junioren
  • 680 Total Mitglieder
 
Finanzen 01.07.2005 – 30.06.2006
 
Stammverein:
  • Aufwand    Fr. 86‘283.00
  • Ertrag         Fr. 89‘173.00
  • Vermögen Fr. 70‘613.00 (Vereinsvermögen inkl. Rückstellungen)


Auszug aus dem GV-Protokoll:

Der Präsident erwähnt, dass dieses Ergebnis nur aufgrund des Events zur Eröffnung des Margarethenplatzes zustande kam. Dieser einmalige Anlass entfällt in der neuen Saison, was sich im Budget 2006/2007 entsprechend niederschlagen wird.
  • Junioren C-Coca-Cola-League: Gratulation zum Junioren-C-Cup-Final-Sieg an Alain Burger und an die gesamte Mannschaft
  • Aktive 3. Liga: Gratulation zum Gruppensieg in der Meisterschaft.
  • Aktive 4. Liga: Gratulation zum zweiten Rang in der 4. Liga

Der Sport Club Binningen hat zurzeit aufgrund der vorstehenden Rücktritte ein akutes Schiedsrichterproblem. Bei aktuell 7 zählenden Mannschaften/Gruppen (Veteranen/Senioren/I.-III. Mannschaft/A-Junioren/Restliche Junioren) wären 5 Schiedsrichter zur Weiterführung des Spielbetriebes mit allen Mannschaften notwendig.

Aktueller SR-Bestand:  

  • Guido Stöckli
  • Pal Zoltan
  • Vlatko Todorovski
  • Roger Schorer (Rücktritt)
  • Rolando Morales (Rücktritt)
Bei diesem Bestand müsste der SCB gemäss Reglement per 01.07.2007 zwei Mannschaften vom Meisterschaftsbetrieb zurückziehen, wobei keine Juniorenmannschaften zurückgezogen werden dürfen.

Ganz spezielles Dankeschön an die Supporter und Donatoren, die je Fr. 3'000.— als Ersatz für die ausgefallenen Anlässe auf dem Spiegelfeld wegen der Kunstraseninstallation sprachen.
 

Juniorenkasse:

  • Aufwand  Fr. 112‘795.00
  • Ertrag       Fr. 114‘342.00

Aktivmitgliederbeitrag

  • bleibt bei Fr. 400.00
 
Mutationen

Rücktritte: 
  • Jean-Claude Loosli, Vizepräsident II  
  • Urs Suter, KIFU-Verantwortlicher 
  • Hennin Marcel (per GV 2005) wurde an letztjähriger GV vergessen, Spiko-Sekretär

Wahlen:

  • Hansruedi Weber, Spiko-Sekretär 
  • Thomas Bünter, Juniorenpräsident
 
Vorstand 2006 - 2007
  • Ehrenpräsident: Laeser Max
  • Präsident: Suter Jürg
  • Vice-Präsident 1: Eichenberger Alfred
  • Vice-Präsident 2: vakant
  • Spiko-Präsident: Bättig Daniel
  • Kassier: Suter Jürg, a.i.
  • Platzkassier: Baumgartner Markus
  • Vereins-Sekretär: Herrmann  Jan
  • Mitglieder-Sekretär: Fawer Ambrosius
  • PR/Werbung: vakant
  • Beisitzer: Walther Beat
  • Beisitzer: vakant
  • Junioren-Obmann: Bünter Thomas bisher/neu
  • Junioren-Vice-Obmann: vakant
  • Verantwortl. Junioren-11-er Fussball: vakant
  • Senioren/Veteranen-Obmann: Fey  Jean
  • Cluborganredaktor: D'Addio Rocco
 
Trainer
  • 1. Mannschaft: Hämpele Kneuss, Patrick Liniger
  • 2. Mannschaft: Arthur Meli, Giuseppe Cersosimo
  • 3. Mannschaft: Andre Bannier, Reto Erdin
  • Senioren: Luzius Bouwmeester, Marc Meyer
  • Veteranen: Daniel Kaufmann, Edi Eichler
  • Ü50: Walter Sütterlin
  • A-Meister: Ergün Ercedogan, Daniel Cotting
  • B1: Marco Liuzzi, Julio Alvarez
  • B2: Markus Berger, Stefan Gasser
  • C1: Alain Burger
  • C2: Vulin Bato   
  • C3: Luca Da Silva, Stefan Vicentini
 
Anzahl Mannschaften
  • 6 Aktivmannschaften
  • 6 Juniorenmannschaften (A – C-Junioren)
  • 11 Kinderfussballmannschaften

Auszug aus dem GV-Protokoll

Präsident Jürg Suter:

  • Der NWS FV hat den Sport Club Binningen ausgezeichnet für die beste Grundlagen und Kinderfussball-Ausbildung der Region Nordwestschweiz Saison 2005/2006.
  • Herzliche Gratulation und Dank an Urs Suter und Thomas Bünter. Übergabe des Wanderpreises (Fussballschuh vergoldet von Massimo Ceccaroni) an die KIFU. Übergabe von je Fr. 200.— (Zahnarzt- Gutschein) an Urs Suter und Thomas Bünter.

Anmerkung 14 Jahre später: Wer hatte nur diese Idee?
 
 
Schlussrede des Präsidenten anlässlich der GV vom 8.9.2006:

Bei einer täglichen Arbeitszeit von 2 Stunden an den Werktagen und einem Stundenlohn von Fr. 25.— ergibt sich über einen Zeitraum von 10 Jahren eine Lohnsumme von Fr. 110.000.—

Bei einem Stundenansatz Handwerkerdurchschnitt) von Fr. 100.— wären wir bei Fr. 440.000.--

Vor 86 Jahren haben sich ein paar fussballverrückte in Binningen zusammengetan und den SCB gegründet.

Das eigentliche Ziel war Fussball zu spielen.

Ich war nicht dabei aber ich vermute, dass irgendeiner dieser Fussballverrückten sich an die Schreibmaschine (gab es das schon) setzte und einen Brief schrieb, worin festgehalten wurde, dass der Sportclub Binningen gegründet wird. Statuten etc. mussten erstellt werden und irgendwann fand das erste Spiel statt.

Was war geschehen: Ein der deutschen Sprache mächtiger Fussballverrückter mit einer Schreibmaschine zu Hause und im Besitze einer Briefmarke war das erste Vorstandsmitglied.

Ich vermute weiter, dass jeder dieser Gründer einen kleinen ehrenamtlichen Job übernahm und gleichzeitig kickte.

Einer organisierte einen Ball
Einer organisierte Trikots
Einer beschaffte das Geld dafür (zog es bei den Fussballverrückten ein)
etc. etc.

Wie ist das heute:

20 Personen organisieren die Schiedsrichter, die Spiele, die Trikots, den SCB-Bus, die Tribünenschlüssel, den Kiosk, die Buchhaltung, den Einzug der Mitgliederbeiträge, die Bandenwerbung, das Cluborgan, die Donatoren, den Lottomatch, das Sommergrümpeli, das interne Grümpeli und Hallenturnier und die Protokolle für jede Sitzung.

Der Rest der Mitglieder ist nach wie vor fussballverrückt und rennt dem Ball nach.

Doch diese freizeitliche Beschäftigung kostet heute annähernd eine Viertelmillion.
Rund ein Drittel davon wird durch die MGB (Fr. 80.000.--) beschafft.

Weiss einer von Euch woher die restlichen 160.000.— Schweizerfranken kommen

Fr.   3.300.— Passive
Fr.   7.000.— Lottomatch
Fr. 18.000.— Kiosk
Fr.   4.000.— Bandenwerbung
Fr.   3.000.— Kunstrasenturnier
Fr.   8.000.— Sommerturnier
Fr. 15.000.— Sponsorenlauf
Fr.   2.000.— Spenden
Fr. 35.000.— J & S
Fr.   4.600.— Fanclub
Fr.   6.000.— Internes Hallenturnier
Fr.   2.000.— Wettspieleinnahmen
Fr.   6.000.— 1. August-Feier
Fr.   4.000.— Ausbildungsentschädigungen
Fr.   8.000.— Dresswerbung
Fr.   3.000.— Sponsoren
Fr. 15.000.— Donatoren
Fr.   8.000.— Supporter
Das sind in etwa Fr. 160.000.—.

Anders ausgedrückt: Für jedes Aktiv- oder Juniorenmitglied, welches beim SCB anfängt Fussball zu spielen, organisiert der Vorstand das Doppelte des Mitgliederbeitrages, damit er (und neu Sie) Fussball spielen kann.

Damit ist mein Antrag aus dem Cluborgan (MGB Fr. 600.— von den Piccolo bis zur Ü50) begründet.

Was war zuerst: das Ei oder das Huhn.

Ich behaupte, dass zuerst ein paar fussballverrückte vor 86 Jahren gesagt haben: Wir wollen Fussball spielen. Was braucht es: einen Ball, einen Schiedsrichter, einen Gegner, ein Feld, ein Trikot, zwei Tore und ein wenig Säägmehl für die Linien.

UND EINEN DER ALLES ORGANISIERT!!!!!

Was erwarte ich von Euch:
Eure Mithilfe, wie das viele von Euch tun.

Was wünsche ich mir:
Euer Mitdenken, dass es im täglichen Arbeitsstress für Wenige schwierig ist, dass zu organisieren. Mit jedem mehr, welcher diesbezüglich mitdenkt ist die Last dieser Organisation einfacher und erfreulicher.

Mit Jean-Claude Loosli (Feste und Anlässe) und Urs Suter (KIFU) treten zwei Vorstandsmitglieder zurück, welche enorm dazu beigetragen haben, dass diese Arbeiten nicht nur im organisatorischen Bereich funktionierten, sondern, dass auch die finanzielle Waagschale immer einigermassen im Gleichgewicht war.

Ich betreue

die 65 Tribünenschlüssel Spiegelfeld

die 15 Kioskschlüssel

die 4 SCB-Busschlüssel

unseren Dresspartner Gerspach-Sport

mache das Matchtableaux

rechne den Kiosk ab

erstelle die Buchhaltung des Stammvereins

spiele den Kassier

rechne die Punkteprämie der ersten Mannschaft ab

organisiere den Lottomatch

grilliere, frittiere und stelle Festgarnituren auf

putze Garderoben

organisiere Trainerhosen mit der Nummer 9, weil ein Spieler die Hosen in Zürich verloren, vergessen oder stehlen lassen hat, übrigens vergebens

mache Offerten für Sponsoren

erstelle Sponsorenverträge

verschicke die MG-Beitragsrechnungen (200 Stück)

kontrolliere diese

unterstütze den Vorstand der Donatoren

kontrolliere den Eingang der Inseratekosten

verpacke Cluborgane

gehe jeden Tag zur Post und kopiere das Nötige und verteile es

ich mache Budgeteingaben an die Gemeinde

hole sämtliche Bewilligungen bei der Gemeinde, der Polizei und beim Bewilligungsbüro Liestal ein

erstelle Flyer und Plakate

leite Sitzungen und nehme daran teil

bin ab und zu bei Transferverhandlungen dabei

und habe bereits 6 Meisterschafts- oder Cupspiele absolviert (mehr als die erste Mannschaft und in einer Woche weniger)

und neuerdings organisiere ich den Dreiländerpokal der Piccolos am 14.10.2006

und die andere Events, weil unser Verantwortlicher für Feste und Anlässe heute zurückgetreten ist und der Nachfolger vermutlich erst nächste Woche auf die Welt kommt.

und mache dies jetzt noch ein Jahr weiter. Warum???

Ich bin guter Dinge, dass auch diese Saison wieder da und dort ein Highlight vorkommt, wie der Werbevertrag den Bünti diese Woche reingeholt hat, oder wie Mario Aeschlimann, welcher sich anlässlich der Sen./Vet.-GV spontan bei mir bereit erklärt hat, für das 1.-August-Fest beim Aufbau zu helfen, oder Luzi, welcher mich angerufen hat um dem SCB T-Shirts, Taschen, Rücksägge und vieles mehr en masse gratis zur Verfügung zu stellen, oder Andy Siegrist, welcher mir immer einen Gutschein vom Stucki für den Lottomatch organisiert, oder einfach die kleinen Dinge, wie ein D-Junior von Binningen, welcher überall und jederzeit, wenn er mich sieht, „Sali Suti“ ruft. 

Denkt einfach immer daran, dass der heutige ehrenamtliche Job, den alle hier vorne tun, nicht selbstverständlich ist. Wir arbeiten täglich für Euch und sind guter Dinge, dass ihr alle auch diese Saison tolle Spiele austragen werdet und zwischendurch an uns denkt. Wenn dem so ist, sind wir dankbar, wenn ihr feststellt, dass Ihr hier oder dort mithelfen könnt ohne gefragt zu werden. 

Ich wünsche Euch eine erfolgreiche, unfallfreie und ebenfalls mit Highlights gespickte Saison, einen schönen Abend und kommt gut nach Hause.

GV 2006 vom SC Binnige isch dodermit beendet.

Dankeschön und Tschüss zäme J. Suter

Link zu Cluborganen aus dem Archiv 

inkl. Inhaltsübersichten der jeweiligen Ausgaben:
 
Nr. 2 - 33. Jahrgang - Juni 06
Editorial
Präsidenten
Sen./Vet./Ü50
Senioren
JUKO
Junioren
Daten
WM 1950
Einladung GV
WM 1954
Humor
 
Nr. 1 - 33. Jahrgang – März 06
Editorial
Präsidenten
I Mannschaft
II Mannschaft
III Mannschaft
Sen./Vet./Ü50
JUKO
Jun.-Trainer Remo
Verkauf
Daten
Humor
 
Nr. 4 - 32. Jahrgang - November 05
Editorial
Sen./Vet./Ü50
III Mannschaft
JUKO
Lottomatch
Hallengriimpeli
Anmeldung
I Mannschaft Foto 1
I Mannschaft Foto 2
Verkauf
Humor
Daten
Sen./Vet./Ü50 Jass
Glückwünsche
 
Nr. 3 - 32. Jahrgang - August 05
Editorial
Präsidenten
SPIKO
JUKO
Vet./Sen. Obmann
Clubarzt
GV Protokoll
Daten
Einladung GV
Grüsse
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Artikel im Binninger Anzeiger (20.7.2006)
und in der BAZ

Die Bedürfnisse der Betroffenen


Ich bin ein Betroffener mit einem Bedürfnis. Seit über 10 Jahren stelle ich mich als Präsident, zusammen mit meinen unzähligen Vorstandskollegen, ehrenamtlich zur Verfügung, damit die Betroffenen ihrem Be-dürfnis nachgehen können. Wer sind die Betroffenen? Über 300 Jugendliche im Alter zwischen 6 und 19 Jahren, sowie über 120 Erwachsene im Alter zwischen 20 und 60. Was haben sie für ein Bedürfnis? Sie alle wollen Fussball spielen. Wir, der Sportclub Binningen, können nun nichts dafür, dass diese Sportart, nicht nur in der grossen weiten Welt, sondern auch in Binningen boomt.

Dieser Run, an das „runde Leder“ zu kicken, hat nicht nur positive Seiten. Die Organisation, die Betreuung, die Verantwortung und die finanzielle Last werden immer grösser und anstrengender. Damit wir diesen Durst nach körperlicher Betätigung unserer Bedürftigen stillen können, suchen und benötigen wir jedes Jahr annähernd eine Viertelmillion. „Kick it like Beckham“ und die Fussball-WM in Amerika haben dazu geführt, dass nicht nur das vermeintlich starke Geschlecht Fussball spielen will. Immer mehr werde ich von weiblicher Seite her motiviert, dem Mädchen- bzw. Frauenfussball in Binningen nicht nur Unterschlupf zu geben, sondern ihn einzuführen und zu fördern.

„Steter Tropfen höhlt den Präsidenten“ was zur Folge hatte, dass der SC Binningen nun auch Mädchen im KIFU (Kinderfussball) aufnimmt und fördern will. Die Infrastruktur dazu ist jedoch in Binningen begrenzt. Die bestehenden Garderoben z.B. auf dem Spiegelfeld haben den Nachteil, dass jeweils ein Duschraum für zwei Garderoben vorhanden ist. Da wir in dieser Beziehung immer noch nach der Geschlechtertrennung handeln, würde eine Mädchen bzw. Damenmannschaft nicht nur eine Garderobe, sondern zwei Garderoben in Anspruch nehmen. Damit hätten wir wieder das Problem der Gleichberechtigung. Was brauchen deshalb die betroffenen Bedürftigen: Zusätzliche Garderoben. Da stehen wir aber vor dem nächsten Hindernis. Das weibliche Geschlecht könnte sich beim SCB zwar umziehen und duschen, doch steht ihnen kein Trainingsfeld zur Verfügung. Mit der Sanierung (Kunstrasenfeld) des bei Regen unbenützbaren „Allwetterplatzes“!!!!!!! bei der Primarschule Spiegelfeld, wären gewisse Möglichkeiten jedoch wieder offen.

Ich weiss, dass es noch andere Betroffene mit Bedürfnissen gibt. Sie sollen sich organisieren, strukturieren, konstituieren und ihre Bedürfnisse anmelden.

Unsere Bedürfnisse sind akut und aktuell. Die Dankbarkeit könnten Sie erkennen, wenn Sie das Gesicht eines Mädchens oder eines Buben sehen, wenn Sie ihm sagen müssen, dass er zwar ein Bedürfnis hat, aber eben ein Betroffener ist.

Jürg Suter, Präsident SC Binningen