Saison 1998 - 1999

Das Wichtigste in Kürze

Der Präsident stellt fest

  • Der erfolgreichste Chef ist der, welcher sich mit den besten Leuten umgibt.
  • In der Geschäftswelt ist diese Weisheit einfacher umzusetzen als im ehrenamtlichen Fussballverein.
  • Ich hatte mit dem SC Binningen in der Saison 1998/1999 viele Erfolge und bin deshalb ein erfolgreicher Präsident.
  • Ich möchte daher an dieser Stelle allen danken, welche mich in meiner Funktion umgeben und unterstützen, denn es sind die Besten!

Vorstand

  • Daniel Bättig tritt dem SCB bei und übernimmt den Job des Juniorenpräsidenten.

Mannschaften

  • SCB I wir Dritter in der 2. Liga.

Bildlegende: Mannschaft SCB I (1998 - 1999):
Hinten vlnr: Markus Pfamatter, Yves Morpain, Daniel Günter, Ergün Ercedogan, Sascga Cesljar
Mitte vlnr: Roland Stalder (Assistenztrainer) Walter Bernhard (Spielertrainer), Daniel Gull, Romano Früh, Pascal Benz, Markus Füri, Thomas Koller, Denise Baumann (Masseurin)
Vorne vlnr: Marco Humbel, Ralf Arnold, Luzius Bouwmeester, Beat Schmidig, Kaul Adesh
Es fehlen: Thomas Karrer, Matthias Bärlocher, Attila Nagy, Dominik Nyffenegger, Gregory Wyss, Alain Burger, Daniel Solombrino, Boris Zimmermann


GV-Kurzbericht vom 03.09.1999

Mitgliederbestand

  •    23 Ehrenmitglieder
  • 108 Freimitglieder
  • 120 Aktivmitglieder
  • 126 Passivmitglieder
  •     9 Schiedsrichter
  • 215 Junioren
  • 601 Total Mitglieder
 
Finanzen 01.07.1998 – 30.06.1999
 
Stammverein:
  • Aufwand    Fr. 79‘600.00
  • Ertrag         Fr. 74‘000.00
  • Vermögen Fr.           0.00 

Aktivmitgliederbeitrag

  • beträgt Fr. 200.00 
 
Mutationen

Rücktritte: 
  • Monigatti Alfredo, Vice-Präsident
  • Fawer Ambrosius, Beisitzer
  • Leu Fritz, Verantwortlicher A - C
  • von Niederhäusern Philippe, Juniorenpräsident (per November 1998)
  •  Wahlen: keine
 
Vorstand 1999 - 2000
  • Präsident: Jürg Suter
  • Vize 1: vakant
  • Vize 2: Alfredo Monigatti a.i.
  • Spiko-Präsident: Pius Herger
  • Kassier: Gerhard F. Parisot
  • Platzkassier: Markus Baumgartner
  • Vereins-Sekretär: Jan Hermann
  • SPIKO-Sekretär: Charles Eray
  • Mitglieder-Sekretär: Josef Frei
  • PR Werbung: Daniel Nyffenegger
  • Beisitzer: Beat Walther
  • Beisitzer 2: vakant
  • Junioren-Obmann: Daniel Bättig
  • Junioren-Vize Obmann: Jean-Claude Loosli
  • Techn. Leiter Junioren: Hanspeter Andris 
  • Kinderfussball: Andreas Siegrist
  • Senioren-Obmann: Ernst Löliger
  • Club Redaktor: Rocco D´Áddio
 
Trainer
  • 1. Mannschaft: Walter Bernhard, Stalder Roland
  • 2. Mannschaft: Rene Boxler, Othmar Brühwiler
  • 3. Mannschaft: Stefan Rovere, Roger Fuchs, Thomas Nebel 
  • Senioren: Franz Roth Edi Eichler
  • Veteranen: Thomas Nebel  
  • A-Meister: Bruno Mühlheim, Martin Dellenbach
  • B 1. Stärkeklasse: Giuseppe Cersosimo, Ivano Biancavilla
  • C-Meister: Franco Guantario 
  • C-Regional: Hansjörg Tobler, Kurt Schädler
 
Anzahl Mannschaften
  • 5 Aktivmannschaften
  • 4 Juniorenmannschaften (A – C-Junioren)
  • 11 Kinderfussfallmannschaften


Auszug aus dem Protokoll:

  • René Boxler wird zum Ehrenmitglied gewählt
  • Die „goldene Vereinsnadel“ erhalten aufgrund Ihrer Verdienste Ambrosius Fawer und Alfredo Monigatti
Einnahmen Transfer (Blackbourne Rovers) Oumar Kondé Fr. 40‘000.00
Im Protokoll wird diese positive Angelegenheit wie folgt protokolliert:

J. Suter zur Budgetierung bzw. Verwendung der Fr. 40.000.-- (Transfer Oumar Kondé):
  • Fr.  20.000.-- Rückstellungen für eine eventuelle Saison 2. Liga Interregional oder ausserordentliche Situationen (bspw. Ausfall Grümpeli/Cup der Gemeinde)
  • Fr.  10.000.-- Juniorenkasse (Juniorenbus etc.)
  • Fr.    4.000.-- Deckung Verlust Saison 1999/2000
  • Fr.    6.000.-- Vereinskasse zur allgemeinen Verwendung
A. Monigatti orientiert auf Anfrage darüber, dass beabsichtigt wird, die betreffenden Gelder gewinnbringend anzulegen.
 
Es erfolgt eine Diskussion über die Verwendung bzw. Zuteilung der obengenannten Gelder. Unter anderem wird eine Zuweisung eines höheren Beitrages an die Juniorenkasse thematisiert.

Des Weiteren wird die Rückstellung zur allfälligen zukünftigen Defizitdeckung insofern kritisiert, als in "positivem Sinne" gearbeitet werden und nicht von vornherein mit einem Ausgabenüberschuss gerechnet werden sollte (Erarbeitung vom Mehreinnahmen bspw. durch Verschiebung der Meisterschaftsspiele der 1. Mannschaft auf den Sonntag).

Die obengenannte Aufteilung der Gelder Oumar Kondé wird durch die GV ohne Gegenstimmen und mit einer Enthaltung genehmigt. 

Link zu Cluborganen aus dem Archiv 

inkl. Inhaltsübersichten der jeweiligen Ausgaben:
 
Nr. 3 - 26. Jahrgang - Juli 99
Editorial
Bericht des Präsidenten
1. Mannschaft
REGLEMENT DES 2 . LIGA-TURNIERS
Trainer-Portrait Schweighauser Heinz
Ranglisten
Senioren
Veteranen
Spielpläne
Junioren
Trainer-Portrait Daniel Bättig
Humor
Grüsse
 
Nr. 2 - 26. Jahrgang - Juni 99
Editorial
Junioren
Sportverletzungen
Daten
Humor
Grüsse
 
Nr. 1 - 26. Jahrgang - März 99
Editorial
Supporter-Vereinigung
Bericht des Präsidenten
2. Mannschaft
Senioren
Veteranen
Spielpläne
Junioren
Sportverletzungen
Daten
Humor
Grüsse
Sportverletzungen
 
Nr. 6 - 25. Jahrgang - Dezember 98
Editorial
Spielkommission
3. Mannschaft
Senioren
Veteranen
Trainer-Portrait Giuseppe Cersosimo
Trainer-Portrait Bruno Mühlheim
Trainer-Portrait Hansjörg Tobler
Ranglisten
Humor
Junioren
SCB-Familie
 
Nr. 5 - 25. Jahrgang - Oktober 98
Editorial
Senioren
Veteranen
Humor
Junioren
Sportverletzungen
SCB-Familie
 
Nr. 4 - 25. Jahrgang - August 98
Editorial
GV-Einladung
Protokoll der GV 1997
Bericht des Präsidenten zur GV
Bericht des Spikopräsidenten zur GV
Bericht der Juko zur GV
Senioren
3. Mannschaft
Junioren
Ranglisten
Humor
Sportverletzungen
SCB-Familie

Senioren (1998 - 1999):
Hinten vlnr: Carlo Panariello, Patrice Frossard, Dominik Moll, Marc Meyer, Dominik Bochsler, Andreas Jäger
Mitte vlnr: Stehend Edi Eichler (Coach), Daniel Kaufmann, Fredi Nebel, Fred Didio, Paulo D’Avino, Roman Lischer
Vorne vlnr: Roberto Walther, Andy Hügli, Roger Leuenberger, Franz Roth, Marcel Graf 


A propos Sportplätze auf dem Bruderholz

September 1999

Schon seit über 15 Jahren sind die Sportmöglichkeiten für Vereine und die Schulen in Binningen eingeschränkt.

Vor über 12 Jahren reichte ein Initiativkomitee das Begehren um "Erstellung von Sportanlagen in Binningen" bei der Ge-meinde ein. Dieses Begehren wurde begrüsst und hatte nach Ansicht der Gemeinde seine Berechtigung. Der Gemeinde-rat nahm dieses Anliegen in die Planung Bruderholz auf. Das Initiativkomitee verzichtete seinerzeit, nach Rücksprache und in Übereinstimmung mit dem Gemeinderat, auf eine rasche Behandlung der Initiative, da die zu erwartenden Ver-handlungen (Umzonung) mit der Bürgergemeinde Basel aller Wahrscheinlichkeit nach einen enormen zeitlichen Horizont in Anspruch nehmen würden. Mittlerweile sind die bekannten Rechtsmittel (Bundesgericht) von der Bürgergemeinde Basel ausgeschöpft worden. Die Gemeinde Binningen hat vor Bundesgericht "Recht bekommen". Die Initiative ist damit berech-tigter als vor 12 Jahren und die Situation der Sportanlagen hat sich in dieser langen Zeit noch weiter massiv verschärft.

Dieses Initiativbegehren wurde demnach nicht als Folge einer Opposition von besorgten BinningerInnen abgelehnt oder zurückgestellt, wie es fälschlicherweise im "offenen Brief an den Gemeinderat" im Binninger Anzeiger vom 30. März 2000 erwähnt wurde.

Ebenfalls unterliegen die Verfasser des "offenen Briefes an den Gemeinderat" einem Irrtum bzw. einer Falschmeldung, wenn sie gehört haben, dass die Sportanlagen fremdvermietet werden. Der Unterzeichnete ist seit über 7 Jahren im Vor-stand des SCB und seit über 12 Jahren Aktiver und hat während dieser Zeit niemals eine "Fremdvermietung" zur Kenntnis nehmen müssen.

Seit über 5 Jahren hat der SC Binningen einen Aufnahmestopp im Bereich der Juniorenbewegung. Wir haben seinerzeit entschieden, aufgrund der Trainingsmöglichkeiten, dass die Anzahl der Junioren auf 250 beschränkt wird und bleibt. Wir führen im Juniorenbereich seit dieser Zeit eine Warteliste und müssen jedes Jahr fussballbegeisterte Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren, zusammen mit ihren Eltern, unverrichteter Dinge wieder nach Hause schicken.

Wer ist der Sportclub Binningen ? Stand September 1999

120 Aktive
215 Junioren
28 Vorstandsmitglieder
36 Trainer und Assistenztrainer
23 Ehrenmitglieder
108 Freimitglieder
126 Passive
9 Schiedsrichter
70 Supporter
30 Donatoren

250 Meisterschaftsspiele
60 Vorbereitungsspiele

Jahresbudget des Gesamtvereins ca. Fr. 190.000.-- , welches lediglich zu 28% durch Mitgliederbeiträge abgedeckt ist. Die restlichen 72% werden durch die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder, Sponsoren, Supporter, Passive, Firmen, welche Werbung auf den Dresses der Aktiven und Junioren machen, durch den
J & S Beitrag für Juniorentrainer, das Grümpelturnier, den Cup der Gemeinde Binningen und den Lottomatch abgedeckt. Der SC Binningen weist seit vielen Jahren ein ausgeglichenes Budget und eine ausgeglichene Jahresrechnung auf. In den letzten drei Jahren, trotz Erhöhung des Jahresbeitrages um 1/3, wurde es jedoch immer schwieriger, die anfallenden Kosten und die Einnahmen ausgeglichen zu gestalten.

Die Überbelastung der Sportanlagen Spiegelfeld hat uns gezwungen, nach anderen Möglichkeiten Ausschau zu halten. Mit grossartiger Hilfe der Gemeinde ist es uns zur Zeit möglich, Sportanlagen beim Gymnasium in Oberwil zu nutzen. Diese Möglichkeit ist jedoch nur vorübergehend. Im weiteren haben wir uns nach Sportanlagen in Frankreich umgesehen und sind zur Zeit am eruieren, wie sich diese eventuelle Nutzung finanziell zusätzlich verkraften lässt. Diese "auswärtigen" Sportanlagen haben jedoch den Nachteil, dass unsere Junioren, welche zum grössten Teil aus Binningen kommen, nicht motorisiert sind. Der SCB besitzt zwar einen alten VW-Transporter, welcher jedoch lediglich eine Mannschaft transportie-ren kann und demnächst zum "alten Eisen" gehört.

Hier geht es nicht nur um den Fussballclub. Die Faustballer, welche mittlerweile Schweizermeister 1999/2000 geworden sind und in der Nationalliga A spielen, die LAR (Leichtathletikriege), der Tennisclub, die Schulen und andere Veranstaltun-gen aus Binningen belasten die Anlage zusätzlich und verursachen der Gemeinde intensive Kosten.

Die Möglichkeit der Nutzung (Kauf/Miete) der UBS-Sportplätze in Allschwil wäre sicher eine Variante. Übrigens will die UBS auf ihren Sportanlagen (welche sich mitten im Dorf befinden) Wohnungen bauen. Der finanzielle Aspekt (Bauland) wäre hier wohl sicherlich nicht zu unterschätzen!!! Aus unserer Sicht wäre die Nutzung dieser Sportanlagen nur eine tem-poräre Alternative. Unsere nichtmotorisierten Junioren für die nächsten 20 Jahre nach Allschwil zu schicken entspricht nicht unserer Philosophie und ist sicher auch nicht im Sinne der Eltern. Wir könnten unserer diesbezüglichen Obhutspflicht auch in keiner Art und Weise gerecht werden. Wir sind ein Binninger Verein.

Die Leichtathletikriege Binningen auf der Schützenmatte, der Tennisclub Binningen im Tenniszentrum an der Birs, die Binninger Faustballer auf dem Joggeli, der SCB Binningen in Allschwil, Oberwil, Elsass und auf den Sportanlagen Spiegel-feld und der Sportstag der Sekundarschule auf den Anlagen der BIZ. Sarkasmus einer anderen Art, doch es geht hier um Binningen und seine Schulen, Vereine und Einwohner. Es geht hier um das Vereinsleben mit all seinen Vorteilen zu Guns-ten der Mitglieder und es geht auch um das Geschäftsleben in Binningen. Sicher kann man einen SCB, die LAR oder die Faustballer nicht mit Manchester United, Santa Monica oder New York Rangers vergleichen, doch als Binninger Vereine sind wir auch bemüht, das Binninger Gewerbe in Sachen Materialeinkauf, medizinische Versorgung, Anlässe, Feste und Verpflegung zu berücksichtigen.

Wir sind zwar "nur" Fussballer, doch sehe ich unsere Tätigkeit auch im sozialen Bereich. Unser Hauptziel, neben der Freude am Sport, ist die Erziehung, die Förderung des Teamgeistes, die Rücksichtnahme auf Mannschaftskollegen und damit auf andere Menschen, die sportliche (gesundheitliche) Fitness und vor allem das Fernhalten von negativen anderen Beschäftigungen. Für diese Aufgabe opfern wir im Vorstand und mit den Trainern zusammen über 20.000 Stunden im Jahr, was in etwa 2.350 normalen Arbeitstagen entspricht. Mit anderen Worten, arbeiten bei uns indirekt 10 Vollamtlich-Beschäftigte während einem Jahr für die Anliegen der Mitglieder.

Synergien aus dem Vereinsleben können zwar nicht nachgewiesen werden, doch glaube ich, dass wir als Verein, vielen Mitgliedern indirekt oder direkt helfen können, im privaten oder geschäftlichen Bereich den heutigen Stress, das Engage-ment und den Druck besser zu verkraften. Wir stehen sozial weniger gut dastehenden zur Seite und versuchen gemein-sam auftretende Probleme und Sorgen zu lösen.

Es geht hier nicht nur um die Vereine sondern auch um die Schulen.

Gesamtschweizerisch werden an den Schulen neu sogenannte "Sportklassen" eingeführt. Ihre Tochter oder Ihr Sohn könnte sich in naher Zukunft für diese Berufsrichtung entscheiden. Aufgrund der aktuellen Sportplatzsituation sind die Möglichkeiten in Binningen jedoch eingeschränkt. Wollen wir wirklich die Zukunftsaussichten und Berufswünsche unserer Kinder mit den Argumenten "wir waren damals in einer Phase der Verkehrsberuhigung" oder "die UBS in Allschwil ........" begründen?

Hat eine Gemeinde - und damit ist nicht die Verwaltung gemeint - nicht die soziale Pflicht, das Vereinsleben und die Aus-bildung an der Schule zu fördern?! Der Sport, und die damit verbundenen Möglichkeiten zu trainieren und ihn auszuüben, kann und ist ein Teil unseres Lebens. Er bewirkt Engagement, Rücksichtnahme, Konfliktbewältigung und geistige und körperliche Fitness. Wir haben die Möglichkeit diese positiven Aspekte, vor allem bei Jugendlichen, präventiv weiterzuge-ben. Haben wir diese Möglichkeiten jedoch nicht, kann es dazu kommen, dass wir für "therapeutischen Massnahmen zur Wiedereingliederung" Kosten verursachen, welche wir lieber dafür einsetzen, dass es nie dazu kommen wird. Heute ste-hen wir vor der Tatsache, dass wir interessierten Jugendlichen aus Binningen sagen müssen, dass sie bei uns diese Mög-lichkeit nicht in Anspruch nehmen können/dürfen. Wir möchten dies nicht mehr tun müssen. Wir möchten unseren sozia-len und sportlichen Pflichten vollumfänglich gerecht werden. Wir wünschen uns in naher Zukunft neue Sportanlagen in Binningen. Zu Gunsten der Schulen, der Vereine, der Einwohner und unserer eigenen Zukunft.

Jürg Suter
Präsident
SC Binningen